Rhön, April 2017
Extratouren – das sind 25 Rundwanderwege mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden, auf denen man die attraktivsten Ecken im Land der offenen Fernen erkunden kann. Spaziergang, Halbtages- oder Tagestour, gemächlich oder herausfordernd, für jeden ist der richtige Weg dabei.
„Die Idee hinter den Extratouren ist, dass nicht nur Trailwanderer auf höchstem Niveau unterwegs sein wollen“, erklärt Thorn Plöger, Geschäftsführer der Rhön GmbH. „Die Extratouren entsprechen deshalb in allen Punkten den Qualitätskriterien des Premiumwegs DER HOCHRHÖNER®. Sie sind zum Beispiel mit derselben speziellen Klartextbeschilderung versehen und zudem aufeinander abgestimmt.“
Frühlingsgefühle auf den Extratouren
Die ersten Sonnenstrahlen locken ins Grüne und auf die Rhöner Extratouren. Warum nicht auf der Extratour Kegelspiel die vulkanisch geprägte Landschaft im Nordosten der Rhön entdecken? Auf knapp 19 Kilometern führt der Premiumweg durch Flurpassagen mit wunderbaren Aussichten und lichte Laubwälder. Wallfahrtskapelle und Kreuzweg am Gehilfersberg sind das kulturelle i-Tüpfelchen dieser Tour.
Der Mottener führt an die Grenze von Hessen und Bayern. Zahlreiche historische Grenzsteine flankieren den Weg. Vom Aussichtsturm auf dem Gipfel der Mottener Haube hat man einen grandiosen Blick über die Rhöner Bergwelt. Über Feld, Wiesen und durch Wald folgt man dem Lauf der kleinen Sinn. Hier haben sich Biber angesiedelt – Augen auf: Besonders in der Dämmerung hat man Chancen, die Tiere zu beobachten. Ein Fischlehrpfad klärt außerdem über die Lebewesen und Pflanzen am und im Fluss auf.
Der Basaltweg in der Nähe des Kreuzbergs, dem heiligen Berg der Franken, offenbart den vulkanischen Ursprung der Rhön. Er bietet einen Kontrast zwischen uralten Mischwäldern, waldfreien Gipfeln, offenen Basaltblockhalden und Basaltsäulen.
Extratouren locken mit Highlights
Unterwegs auf den Extratouren kann man auch zahlreiche Veranstaltungen mitnehmen. So führt die Kreuzbergtour durch weite Laubwälder und die alte Kulturlandschaft der kleinen Walddörfer. Dabei passiert man gemütliche Einkehrmöglichkeiten, wie die Gemündener Hütte und das Neustädter Haus. Am 6. April 2017 kann man in der Gemündener Hütte einen zünftigen Hüttenabend erleben. Das Bruder-Franz-Haus auf dem Kreuzberg zeigt regelmäßig Ausstellungen. Ein besonderes Rhöner Handwerk kann man dort am Ostersonntag kennenlernen: Die Glasbläserin Nicole Vay zeigt am Ostersonntag bei einer Schauvorführung, wie aus italienischem Muranoglas edle Schmuckkreationen entstehen.
Auf dem Gebaweg lernt man nicht nur die weitläufigen Buchenwälder am Nordhang, sondern auch die offene Flur am Südhang der Hohen Geba kennen. Malerische Wiesen und Obstbäume prägen das Landschaftsbild. Teilweise ist man auf alten Schafstriften unterwegs. Auf der Hohen Geba selbst laden der Rhönkulturgarten und das Rhön-Energie-Haus zum Verweilen ein. Weil ihr kahler Gipfel nicht nur einen umwerfenden Ausblick über die Rhöner Kuppen bietet, sondern auch ins Universum, veranstaltet der Tourismusverein Hohe Geba e.V. in Kooperation mit dem Biosphärenreservat Rhön am 7. April 2017 um 21 Uhr einen Fast-Vollmondspaziergang mit den zertifizierten Sternenführern des Sternenparks Rhön. Der Mondlichtspaziergang gibt Einblicke in die mythischen und poetischen Geheimnisse unseres Trabanten.
Stimmen Sie ab!
Übrigens: Noch bis zum 30. Juni 2017 können Sie den Point-Alpha-Weg zu Deutschlands schönstem Wanderweg, den das Wandermagazin kürt, wählen. Und das hat er verdient: Führt er doch zu einem der beeindruckendsten Zeugnisse deutscher Geschichte, der Gedenkstätte Point Alpha an der ehemaligen innerdeutschen Grenze. Er begleitet das Grüne Band, das auf dem ehemaligen Todesstreifen entstanden ist und führt vor dem beeindruckenden Panorama des Hessischen Kegelspiels durch ständig wechselnde Landschaften. Also: Wandern und Abstimmen!
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