Riesige Pappeln stehen Spalier, stumm, hoheitlich, geben sie den Wanderern den Weg frei, die an ihnen vorüberziehen. Zwischen ihren Stämmen hindurch gleitet der Blick zum Roßberg hinauf, wo zwischen mächtigen Tannen die Wanderhütte von Weitem zu sehen ist. Schon von Wiesenthal aus scheint die Roßberghütte zum Greifen nah, ist ihr Anblick auf 500 Metern Höhe ein grünender Begleiter.
Die Fahne grüßt schon von Weitem. Als stiller Gruß, Einladung, diesen Berg unbedingt zu erwandern, die Wälder zu durchstreifen auf den Wegen, die aus verschiedenen Richtungen ganz nach oben zum Gipfelkreuz führen auf 614 Metern. Die Kelten sind hier nicht mehr persönlich anzutreffen. Doch gibt es Spuren zu entdecken, die sie vor 2500 Jahren hinterlassen haben.
Es ist fast so, als würden die Bäume dem Wanderer hier einen besonderen Schutz bieten wollen, so fest umschlungen haben sie die „Waldherberge Am Baier“ in ihre Mitte genommen. Sie geben Schatten, lassen aber auch der Sonne Platz, die die Ankommenden mit ihren Strahlen begrüßt. Ein lauschiger Platz - fernab von Alltagssorgen und Straßenlärm liegt diese Herberge an einem stillen Ort, 200 Meter unterhalb des Berges Baier (714m), der die Besucher aus vielen Richtungen anlockt.
Der Weg zur „Rhön-Brise“ ist steil. Schließlich müssen einige Höhenmeter überwunden werden, um auf 670 Meter hinauf zu gelangen. Doch oben an der Süd-Seite des Umpfenberges angekommen, wird der Wanderer mit einem herrlichen Blick belohnt, der bei gutem Wetter über das Panorama des Thüringer Waldes weit über die Landesgrenzen hinaus zu den Bergkuppen der Rhön in Hessen und Bayern schweift.
Die Würzburger Bergbundhütte auf dem Himmeldunk bei Bischofsheim an der Rhön ist eine Alpenvereinshütte, erbaut und unterhalten von der DAV Sektion Bergbund Würzburg. Die Hütte ist eine Selbstversorgerhütte. Sie wird an den Wochenenden von Mitgliedern ehrenamtlich bewirtschaftet. Der Getränkeverkauf und die Übernachtungen tragen wesentlich zum Unterhalt der Hütte bei. Speisen dürfen mitgebracht und verzehrt werden. Für Übernachtungen stehen ca. 40 Plätze im Matratzenlager zur Verfügung.
Das Würzburger Karl-Straub-Haus – ein beliebtes Ausflugsziel auf dem Farnsberg – immer noch Magnet, Ziel- und Ausgangspunkt für Gruppen- und Einzelwanderungen. In einem langen Atemzug gleitet der Blick vom Farnsberg im Westen hinab ins Tal nach Wildflecken, am gegenüberliegenden Höhenrücken zum großen und kleinen Auersberg hinauf, schwenkt otwärts hinüber zur Wasserkuppe und endet schließlich ganz im Osten am Kreuzberg.
Dort, wo der Thüringer Wald von Weitem grüßt, wo Wälder, Wiesen und Bergeshöhn in den schönsten Grüntönen das Auge erfreuen, steht hoch oben die Roßhofhütte. Der Roßberg bietet der Wanderhütte einen stillen Platz auf rund 500 Höhenmetern. Wer von dort den Blick in die Ferne schweifen lässt, versteht, warum Thüringen auch als „das grüne Herz“ von Deutschland bezeichnet wird.
Der Wanderhütte liegt eine weite Rhönlandschaft zu Füßen. In satten Grüntönen leuchten die Wiesen, aus denen sich sanft die Bergkuppen erheben. Dazwischen grüßen idyllisch gelegene Dörfer den Wanderer, der beeindruckt vom Alten Berg hinunter ins Tal schaut. Genau an dieser Stelle, von wo der Ausblick am schönsten ist, steht die „Altenberg-Baude“.
Fischbach – Versteckt im Wald, am Umpfenberg gelegen, ist die „Fischbacher Hütte“ zu finden. Eingebettet im ehemaligen Basaltsteinbruchgelände, umgeben von einer artenreichen Tier- und Pflanzenwelt ist die Wanderhütte ein beliebter Treffpunkt am Sonntagnachmittag.
Dieser Ausblick sucht seinesgleichen und lässt den Wanderer ehrfürchtig auf dem Gipfel des Gläserberges innehalten. Kein Baum, kein Strauch nimmt die Sicht von der kahlen Bergkuppe, die dem Besucher schon von Weitem entgegengrüßt.
Der Wind pfeift hier oben kräftiger und wird von niemandem aufgehalten. Er säuselt dem Wanderer ins Ohr, den Weg bis hoch weiterzugehen. Denn was er von dort sehen kann, sucht seinesgleichen. In alle Richtungen ist der Blick völlig frei. Die 751 Meter Hohe Geba macht es möglich und lädt ein zum „Wandern zwischen Himmel und Erde“.
Der Blick? Wie gemalt. Einfach traumhaft. Das finden auch die kleinen Rotschwänzchen, die lautstark nach Futter schreien. Ihr Nest liegt geschützt unter dem Dach der Hümpfershäuser Hütte. Dort, wo die Wanderer auf der Terrasse sitzen und die herrliche Aussicht in vollen Zügen genießen.
Die Rudolf-Baumbach-Hütte, eine Hütte der Sektion Meiningen des Deutschen Alpenvereins e.V. liegt auf 469 m über NN in der Thüringer Vorderrhön, zwischen den Gemeinden Friedelshausen und Oepfershausen am Fuße des Glasberges (525 m).