Altes und Neues, Erinnern und Erschaffen – vermeintliche Gegensätze und doch passen sie sehr gut zusammen. In den Museen und Galerien der Rhön können auch Sie dies erleben. Oft werden historische Objekte mit neuen Schaffungen von Rhöner Künstlern gemeinsam ausgestellt. Dadurch ist es auch Ihnen möglich dieses Zusammenspiel zu erleben.
Seit 1997 befindet sich im Schloss von Kaltennordheim das Heimatmuseum, das in drei Räumen und einer dazugehörigen Museumsscheune die Sitten, Gebräuche und Lebensart der "Alten Rhöner" darstellt sowie Zeugnisse von der Bronzezeit bis zur Neuzeit
Der Heimat- und Geschichtsverein "Merlins" engagiert sich seit Jahren für die inhaltliche und materielle Ausgestaltung des Heimatmuseums. Die Dauerausstellung im Schlossgebäude und in der Museumsscheune zeigt Ur- und frühgeschichtliche Siedlungsspuren genauso wie das Leben und die Wirkunsgweise von wichtigen Persönlichkeiten.
Zu sehen sind:
In der renovierten Scheune, unmittelbar neben dem Museum, befinden sich neben den landwirtschaftlichen Großgeräten unter anderem Pferdeschlitten und eine Imkerei. Hervorzuheben sind eine komplett eingerichtete Vorratskammer und eine Knechtkammer. Letztere vermittelt einen guten Eindruck davon, wie sich die Wohnverhältnisse für die Bediensteten eines Bauernhofes gestalteten.
Zu den Besonderheiten der Dauerausstellung gehört ein Hügelgrab aus der mittleren Bronzezeit 1600 v. Chr.. Ab 2015 gesellt sich die Keltenwelt Rhön dazu.
Zur Zeit ist der Heimat- und Geschichtsverein mit der Sanierung und Gestaltung im Innenbereich des Torhauses am Eingang zum Schlosshof beschäftigt. Hier ist geplant, die Gerichtsbarkeit darzustellen. In teilen wird das Torhaus bereits 2015 zu besichtigen sein und damit auch der Zugang ermöglicht zur Gefängsniszelle, in welcher der legendäre Rhönpaulus bis zu seiner Hirichtung untergebracht war.
Geöffnet ist das Heimatmuseum:
sonntags: von 14 bis 16 Uhr und nach Absprache