Flora und Fauna auf dem ehemaligen Todesstreifen.
Ruhe und Abgeschiedenheit - das bedeutete der Todesstreifen für die Natur. "Dazu kam eine einmalige Kombination von Berglage, ungestörten Waldbereichen und offen gehaltenen Landschaften", erklärt Joachim Jenrich vom Biosphärenreservat Rhön. Hier überlebte zum Beispiel eine Rhöner Wildkatzenpopulation.
Die Kalkmagerrasen im thüringisch-bayerischen Grenzabschnitt geben vielen Schmetterlingsarten einen Lebensraum. Auf den Hochebenen weiden heute Rhönschafe und Heckrinder, eine Rückzüchtung zum Auerochsen. Sie sorgen für die Offenhaltung des Grünen Bandes und damit für seine hohe Bedeutung für den Naturschutz.
Das Grüne Band erlebt man beispielsweise auf einer Halbtagestour auf der Extratour Point Alpha. Der Rundweg Schwarzes Moor 2
führt auf drei Kilometern ans Grüne Band mit einem Grenzturm sowie Resten weiterer Grenzanlagen.
Mehr Infos rund um das Grüne Band gibt es unter www.erlebnisgruenesband.de