Da fließt viel Wasser den Berg hinunter

Rhön, Juli 2016

Flusslandschaften zu Fuß erkunden oder per Kanu die Langsamkeit entdecken – das ist Wasserwandern im Land der offenen Fernen. So oder so: Alles fließt.

WerraKanu fanrenKanu fahrenWandern entspannt, und wer am Wasser wandert, spürt das ganz besonders. Am Fluss entlang folgt man den Mäandern, blickt auf Sandbänke oder Stromschnellen oder hebt den Blick zu den Burgen, die oft auf den Kuppen thronen, die die Ufer säumen. Auf der Extratour Thulbataler beispielsweise wandert man zehn Kilometer entlang der Thulba, durch Auen und direkt in die Kernzone des UNESCO Biosphärenreservats Rhön. Kleine Holzstege, sandige Uferpfade, Auen und Quellen lassen einen den Alltag vergessen und die Natur genießen.

Durch das Wiesental der Kalten Lüder in einem großen Waldgebiet westlich von Fulda führt die Extratour Mühlentour. Tiefe Stillen und flache Schnellen wechseln sich im Lauf der Kalten Lüder ab. Einst klapperten hier die drei Mühlen Sieberz-, Zwick- und Hessenmühle. Sieberz- und Hessenmühle sind heute Gastronomiebetriebe. Die beliebten Ausflugsziele laden zum Verweilen. Unterwegs kann man von verschiedenen Aussichtspunkten über die Kuppen der Rhön und die Höhen des nahen Vogelsbergs blicken.

Den Reiz der Langsamkeit entdeckt man beim Wasserwandernexterner Link auf Fulda, Werra oder Saale. Vom Fluss aus kann man gemächlich die Rhönlandschaft mit ihren weiten Fernen an sich vorüberziehen lassen. Auf Fulda, Werra und Saale führen Kanutouren durch eine Landschaft von Wiesenauen und Auwäldern, vorbei an idyllischen Fachwerkdörfern, mondänen Kurstädten und mächtigen Burgen und Schlössern. Diverse Anbieter, wie Rhön Adventures in Fulda, Floß- und Kanuerlebnis Vacha oder Hotel-Gasthof Noeth in Morlesau, haben sowohl geführte Touren als auch einen Verleih mit Hol- und Bringservice von Kanus, Kajaks oder Kanadiern im Programm. 

 

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