Rhön/Berlin, März 2016

Die Rast ist Teil des Wandererlebnisses: Man tauscht sich aus mit anderen Wanderern, genießt regionale Spezialitäten, lernt regionale Traditionen kennen oder ruht sich einfach aus.

In der Rhön betreibt allein der Rhönklub sechs große Berghäuser und über 30 Hütten, die zum Verweilen und Rasten einladen. Viele davon sind bewirtschaftet und bieten Übernachtungsmöglichkeiten, von der einfachen Unterkunft bis zur Ferienwohnung. Eins ist jedoch allen gemein: Sie liegen mitten in der Natur, fernab von großen Straßen und Orten. Eine Übersicht über alle Wanderhütten bekommt man auf unserer Homepage im Bereich "Wanderhütten".

Gelebte Tradition

Die Rhöner Wanderhütten sind so vielfältig wie das Land der offenen Fernen selbst: Das Würzburger Haus am Farnsberg, umgeben von Wald im Naturschutzgebiet Schwarze Berge, bietet gutbürgerliche Küche. Auf der Hohen Geba mit ihrem kahlen Gipfel hingegen pfeift einem der Wind um die Nase. Gut, dass man sich im Bergstübchen mit einem leckeren Brotzeit-Buffet verwöhnen kann. Gemütlich ist es auch in der Milseburghütte mit ihrem urigen und einfachen Charme. Kehrt man hier montags ein, erlebt man eine besondere Tradition: Ab 13 Uhr treffen sich die Montagssänger zum gemeinsamen Singen, und das bereits seit 23 Jahren.

Hüttenwandern im Mittelgebirge

Wandern von Hütte zu Hütte – das geht nicht nur in den Alpen. Mitten in der Natur, an den schönsten Aussichtspunkten können Wanderer und Naturfreunde in der Rhön nicht nur durchatmen und ihre Eindrücke auf sich wirken lassen. Verschiedene Wandertouren führen von Hütte zu Hütte, wie die Extratour „Hüttentour“. Vom Haus der Schwarzen Berge geht es durch die von Bergwiesen und Wäldern geprägte Landschaft über das Würzburger Haus und das Berghaus Rhön. Auf dem Buchoniarundweg erkundet man das obere Ulstertal. Er führt nicht nur zum größten Basaltblockmeer der Rhön am Schafstein, sondern auch zur Thüringer Hütte und zum Schweinfurter Haus. Mehr dazu erfährt man unter www.rhoenklub.de.

2.052 Zeichen