Mainfrankentour 2018

Rhön/München, 23. März 2018

Die 20. Mainfrankentour des Bayerischen Rundfunks führt in diesem Jahr auf die Berge und Höhen in Unterfranken. Das teilt der Sender mit.

Radfahrer auf der RhönNeben der Geißhöhe im Spessart und dem Schwanberg im Landkreis Kitzungen macht das Team des BR-Studios Mainfranken innerhalb von vier Wochen zwei Mal Station in der Rhön. Am 6. Juni findet auf dem Kreuzberg, die Auftaktveranstaltung der Tour statt. Auch zum Finale am 27. Juni trifft man sich wieder in der Rhön – diesmal am Saalecker Schlossberg in Hammelburg. „Wir freuen uns sehr, den bayerischen Rundfunk gleich zweimal hier in der Region an zwei so wunderschönen Orten begrüßen zu dürfen“, sagt Thorn Plöger, der Geschäftsführer der Rhön GmbH. Seine Aufgabe ist es, das Mittelgebirge als Urlaubsregion sowie die hier hergestellten, hochwertigen Produkte deutschlandweit zu vermarkten. „Die Mainfrankentour ist somit beste Werbung für uns“, fügt Plöger hinzu.

Auf dem Kreuzberg betreibt der bayerische Rundfunk seit 1951 eine Sendeanlage. Bekannter als diese dürfte jedoch das Kloster sein. Dort kann man nicht nur Besinnung und Spiritualität erfahren, sondern auch ein köstliches, vor Ort gebrautes Klosterbier trinken. Etwa 80 Wallfahrten sowie rund 600 000 Besucher zieht es jährlich hinauf zum „Heiligen Berg der Franken“. Somit ist der Kreuzberg der perfekte Ort für den Auftakt der Mainfrankentour am 6. Juni.
Der nächste Stopp ist für den 13. Juni geplant, an der Geißhöhe bei Dammbach. Es handelt sich dabei um den höchsten besiedelten Weiler im Spessart. Die dritte Station der Tour führt am 20. Juni nach Schwanberg im Landkreis Kitzingen. Hier haben sich die Schwestern der Communität Casteller Ring niedergelassen, eine evangelische Ordensgemeinschaft von Frauen, die nach der Regel des Heiligen Benedikt leben.
Zum Abschluss treffen sich die Tourenden am 27. Juni am Saalecker Schlossberg in Hammelburg. Das ehemalige städtische Weingut dort haben Ulrike und Thomas Lange 2011 übernommen. Seither bewirtschaften sie die Reben auf den rund 18 Hektar biologisch und nahezu in Handarbeit. Denn die Weinberge sind ebenso wie das Kellereigebäude komplett von einer Mauer umschlossen. „Der Saalecker Schlossberg wurde nachweislich vor 720 Jahren wieder neu angelegt“, weiß Ulrike Lange und beruft sich auf eine Urkunde aus dem Jahre 1298. Mit dieser erlaubte der Abt des Klosters Fulda, Heinrich von Weilnau, die Wiederanpflanzung der Weinberge. „Im Gegenzug bekam er den vierten Teil des ausgebauten Weines“, fügt sie hinzu. Die Gäste der Mainfrankentour werden auf dem Weingut Lange nicht nur mit Rebensaft, sondern auch mit Bratwürsten und Hammelburger Dätscher bewirtet, verspricht sie.

Für die passende Unterhaltung sorgt der Bayerische Rundfunk. Das Bühnenprogramm des Tour-Teams beginnt jeweils um 11 Uhr, teilen die Organisatoren des Senders mit. Die Radiosendung „Mittags in Mainfranken“ werde zwischen 12 Uhr und 13 Uhr live auf Bayern 1 zu hören sein. Im Anschluss daran seien Führungen und Exkursionen geplant. Mit von der Partie werde auch ein Team der „Frankenschau“ sein, das aktuell berichtet. Parallel dazu soll das Geschehen zwischen 11 und 13 Uhr mit einem Livestream auf der Homepage des Bayerischen Rundfunks und in sozialen Netzwerken übertragen werden. (März 2018)